Archäologie - Einzelansicht
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Montags, Dienstags, Donnerstags: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr; Mittwochs:13.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Kontakt: | Dr. Uwe Tonndorf, Rektorat; Gesa Dehn, Sekretariat |
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Tel.: | 0761/203-4251 |
Fax: | 0761/203-8866 |
E-Mail: | dehn@verwaltung.uni-freiburg.de |
Web: | http://www.zuv.uni-freiburg.de/index.php |
Mittelalterzentrum der Universität Freiburg
"Das Mittelalterzentrum faßt einen Komplex von Disziplinen und Wissenschaften zusammen, die die 'Mittelalterwissenschaft' konstituieren. Es verleiht dem herausragenden Profil der Albert-Ludwigs-Universität in der Mediävistik das angemessene Gewicht. Neben der traditionell disziplinär eigenständigen Mediävistik in den Geschichtswissenschaften und der Germanistik verfügen Kernfächer wie Theologie, Philosophie, Romanistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Archäologie und Medizin an unserer Universität über eine starke, wenn nicht zentrale mediävistische Komponente. Der Professur für Mittellateinische Philologie kommt eine zentrale Aufgabe bei der Vernetzung der unterschiedlichen Disziplinen zu.
Das Zentrum bündelt die wissenschaftliche Kompetenz im Bereich der Mediävistik inneruniversitär und baut die internationalen Kontakte systematisch aus. Regional wie überregional macht es Angebote an die Öffentlichkeit, die Leistungsfähigkeit einer institutionell vernetzten Mediävistik kennenzulernen. Das Zentrum bietet eine Kommunikations- und Koordinationsplattform für die Begründung transdisziplinärer Forschungsprojekte. Es organisiert internationale Fachkonferenzen, Fachgespräche und Workshops. Das Mittelalterzentrum ist Träger des Promotionskollegs "Lern- und Lebensräume: Kloster, Hof, Universität. Komparatistische Mediävistik 500-1600" und ist maßgeblich am Aufbau und an der Koordination des Forschungsfeldes 'Vor- und Frühmoderne Kulturen' im Rahmen der Freiburger Graduiertenschule beteiligt. Das Zentrum ist bemüht, bi- und trinationale Studiengänge innerhalb und außerhalb des EUCOR-Raums zu entwerfen."
"Lern- und Lebensräume im
Mittelalter: Kloster, Hof, Universität.
Komparatistische Mediävistik 500-1600."
"Das Promotionskolleg konzentriert sich inhaltlich auf zentrale soziale Systeme der mittelalterlichen Gesellschaft, in dem wir Hof, Kloster und Universität unter dem Aspekt des Lebens- und Lernraums analysieren und kartieren wollen. Für diese komplexen Systeme bietet sich das Konzept einer transdisziplinären Mediävistik insbesondere an, denn eine allein aus der Perspektive eines Einzelfachs gewonnene Sicht wird vielfach der Differenziertheit der genannten sozialen Komplexe nicht gerecht. Die Möglichkeit der Einbindung aller beteiligten Fächer in die Forschungsarbeit in den im folgenden skizzierten Schwerpunktbereichen eröffnet nicht zuletzt die Chance, die Perspektiven der jeweiligen Einzelfächer auch in methodischer Hinsicht zu erweitern und in dieser Hinsicht das wissenschaftliche Profil der Universität Freiburg weiter zu profilieren und zu schärfen.
Das Kolleg umfasst die Fächer Archäologie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Medizin, Mittellatein, Musikwissenschaft, Philosophie, Rechtswissenschaften, Romanistik, Slavistik und Theologie. Eingebettet in das Forschungsfeld "Vor- und Frühmoderne Kulturen" ist das Promotionskolleg Teil eines Gesamtkonzepts zur Neustrukturierung der Graduiertenausbildung an der Universität Freiburg. Diese Forschungsfeld ist am Mittelalterzentrum verankert, das auch Träger des Promotionskollegs ist.
"Das sechssemestrige Curriculum ist das methodisch-theoretische Rückgrat des Promotionskollegs. Ringkolloquien der beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer widmen sich aktuellen Forschungsparadigmen, methodischen Implikationen und theoretischen Leitmodellen. Die methodisch-theoretischen Einsichten dieser Basiskolloquien werden in transdisziplinären Tandemseminaren umgesetzt, die von zwei Hochschullehrern bzw. Hochschullehrerinnen angeboten werden. Parallel bzw. aufbauend werden ab dem 2. Semester internationale Graduiertenseminare angeboten, die kollegübergreifend organisiert werden können und für alle Kollegiaten der Graduiertenklasse geöffnet werden, so daß sich auf internationaler Ebene eine Vernetzung der Kollegiaten über den Bereich des eigenen Kollegs hinaus ergibt. Das Curriculum sieht insgesamt 24 SWS vor, von denen 2 SWS für Hochschuldidaktik/Präsentationstechniken und 2 SWS für Graduiertenlehre/Praktika reserviert sind. Die curriculare Belastung der Kollegiaten sinkt dabei kontinuierlich ab, so daß zum Ende des Kollegs das Zeitbudget zur Abfassung der Dissertation steigt. Wahlmöglichkeiten und Blockveranstaltungen flexibilisieren das Curriculum vom 2. Jahr an mit dem Ziel, den Kollegiaten Freiräume für Forschungsaufenthalte außerhalb Freiburgs zu schaffen. Die Anerkennung von Leistungen, die bei Auslandsaufenthalten erbracht werden, ist möglich."
Pressemitteilung:
Feierliche Eröffnung der Promotionskollegs "Geschichte und Erzählen" und "Lern- und Lebensräume im Mittelalter" der Universität Freiburg am 7.2.06 in der Aula der Universität
"Als neues Modell strukturierten Promovierens fördert das Land
Baden-Württemberg derzeit zwei Promotionskollegs an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: "Lern- und Lebensräume im
Mittelalter: Kloster, Hof, Universität. Komparatistische
Mediävistik 500-1600" sowie "Geschichte und Erzählen".
Am 7. Februar 2006 um 20:00 Uhr findet in der Aula die feierliche Eröffnung durch Prorektor Prof. Dr. Karl-Reinhard Volz statt. Die beiden Kollegsprecher, Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer sowie Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke, werden die Promotionskollegs vorstellen. An den Festvortrag von Prof. Dr. Antonios Rengakos zum Thema "Geschichte und Erzählen. Der Fall Thukydides" schließt sich ein Empfang im Prometheussaal an.
Das Promotionskolleg "Lern- und Lebensräume im
Mittelalter: Kloster, Hof, Universität. Komparatistische
Mediävistik 500-1600" konzentriert sich
inhaltlich auf zentrale soziale Systeme der mittelalterlichen
Gesellschaft, in dem wir Hof, Kloster und Universität unter dem
Aspekt des Lebens- und Lernraums analysieren und kartieren
wollen. Für diese komplexen Systeme bietet sich das Konzept
einer transdisziplinären Mediävistik insbesondere an, denn eine
allein aus der Perspektive eines Einzelfachs gewonnene Sicht
wird vielfach der Differenziertheit der genannten sozialen
Komplexe nicht gerecht. Das Kolleg umfasst die Fächer
Archäologie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Medizin,
Mittellatein, Musikwissenschaft, Philosophie,
Rechtswissenschaften, Romanistik, Slavistik und Theologie.
Das Promotionskolleg "Geschichte und Erzählen" untersucht Formen der Vergangenheitsrepräsentation in der Antike sowie die Rolle der Antike in theoretischen, faktualen und fiktionalen Diskursen der Moderne. Im Kolleg sind folgende Fächer vertreten: Geschichte, Gräzistik, Latinistik, Anglistik, Germanistik, Romanistik, Slavistik und Philosophie. Dieses Kolleg wird vom Zentrum Antike und Moderne getragen.
Eingebettet in das Forschungsfeld "Vor- und Frühmoderne
Kulturen" sind die Promotionskollegs Teil eines Gesamtkonzepts
zur Neustrukturierung der Graduiertenausbildung an der
Universität Freiburg. Die Forschungsfelder sind einerseits am
Mittelalterzentrum und andererseits am Zentrum Antike und
Moderne verankert, die auch Träger der Kollegs sind.
Das sechssemestrige Curriculum ist das methodisch-theoretische Rückgrat der Promotionskollegs. Ringkolloquien der beteiligten Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer widmen sich aktuellen Forschungsparadigmen, methodischen Implikationen und theoretischen Leitmodellen. Die methodisch-theoretischen Einsichten dieser Basiskolloquien werden in transdisziplinären Tandemseminaren umgesetzt, die von zwei Hochschullehrern bzw. Hochschullehrerinnen angeboten werden. Parallel bzw. aufbauend werden ab dem 2. Semester internationale Graduiertenseminare angeboten, die kollegübergreifend organisiert werden können und für alle Kollegiaten des Forschungsfeldes geöffnet werden, so daß sich auf internationaler Ebene eine Vernetzung der Kollegiaten über den Bereich des eigenen Kollegs hinaus ergibt. Das Curriculum sieht insgesamt 24 SWS vor, von denen 2 SWS für Hochschuldidaktik/Präsentationstechniken und 2 SWS für Graduiertenlehre/Praktika reserviert sind. Die curriculare Belastung der Kollegiaten sinkt dabei kontinuierlich ab, so daß zum Ende der Kollegs das Zeitbudget zur Abfassung der Dissertation steigt. Wahlmöglichkeiten und Blockveranstaltungen flexibilisieren das Curriculum vom 2. Jahr an mit dem Ziel, den Kollegiaten Freiräume für Forschungsaufenthalte außerhalb Freiburgs zu schaffen. Die Anerkennung von Leistungen, die bei Auslandsaufenthalten erbracht werden, ist möglich."
Bewerbungsfrist für das WS 06/07 ist der 31.05.06
"In Verbindung mit dem Zentrum Antike und Moderne und dem
künftigen Mittelalterzentrum werden im
Forschungsfeld "Vor- und Frühmoderne Kulturen" der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Rahmen der Promotionskollegs "Lern- und Lebensräume
im Mittelalter: Hof, Kloster, Universität. Komparatistische
Mediävistik 500-1600" (II) zum 1. Oktober 2006
7 Promotionsstipendien
"Lern- und Lebensräume im Mittelalter: Hof,
Kloster, Universität. Komparatistische Mediävistik
500-1600"
nach den Richtlinien des
Landesgraduiertenförderungsgesetzes (ca. 820,- Euro pro Monat)
vergeben (Laufzeit zwei Jahre mit der Verlängerung um ein
weiteres Jahr).
Im Kolleg II sind folgende Fächer
vertreten:
Anglistik, Archäologie (Archäologie des Mittelalters,
Christliche Archäologie und byzantinische Kunstgeschichte),
Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Medizingeschichte,
Mittellatein, Musikwissenschaft, Philosophie, Rechtsgeschichte,
Romanistik, Slavistik, Theologie.
Voraussetzung für die Gewährung eines Stipendiums ist ein
überdurchschnittlicher Studienabschluss."
Bewerbung: Hinweise zu den
Bewerbungsvoraussetzungen und den -unterlagen sowie eine
englische Fassung des Textes finden
Sie unter:
http://portal.uni-freiburg.de/mittelalterzentrum/promotionskolleg.html/
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
bevorzugt per E-Mail an die Koordinatorin des
Promotionskollegs:
Judith Theben, M.St. (Oxford)
E-Mail: Judith.Theben@germanistik.uni-freiburg.de
DieBewerbungen sind in schriftlicher
und elektronischer Form zu richten an:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Deutsches Seminar I
Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer (Sprecher des Kollegs)
Werthmannplatz, KG III
79085 Freiburg i. Br.