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Jüdische Museen und Gedenkstätten weltweit

Auf den folgenden Seiten erleben Sie weltweit - nach Ländern geordnet -  die Dokumentation jüdischer Kunst und Kultur, bedeutsame Judaica-Sammlungen, Archivalienbestände der Israelitischen Kultusgemeinden sowie vielfältige Informationen zu jüdischen Museen und Gedenkstätten.

 

Wildflower Set von Havdalah Gewürzbüchsen, zu sehen im Ausstellungssegment "Tradition und Wandel", von Paula J. Newman, Oakland, Californien 2002 © Jüdisches Museum Berlin
Wildflower Set von Havdalah Gewürzbüchsen, zu sehen im Ausstellungssegment "Tradition und Wandel", von Paula J. Newman, Oakland, Californien 2002 © Jüdisches Museum Berlin

Auffallend viele jüdische Museen bemühen sich um die Vermittlung jüdischer Kultur

Inventarisiertes Judentum

Modernisierende Strömungen innerhalb des europäischen Judentums um die Jahrhundertwende machten es möglich und zugleich notwendig, jüdisches Leben zu dokumentieren: Mit 24. Februar 1893 ist die erste Eintragung im Inventarbuch der «Gesellschaft für Sammlung und Konservierung von Kunst- und historischen Denkmälern des Judentums» datiert und als erstes «Objekt» das Buch von Johannes Lundius «Die alten jüdischen Heiligthümer» eingetragen. Zwei Jahre später, 1895, wurde das weltweit erste jüdische Museum in Wien eröffnet. 60 Jahre nach dem «Anschluss» Österreichs gibt es drei jüdische Museen in Österreich, ein viertes ist in der Konzeptionsphase.

VON ANTON LEGERER

Seit fünf Jahren gibt es wieder ein jüdisches Museum in Wien, und das alte Inventarbuch wurde selbst Teil der neuen Sammlung, das Buch-Objekt Nr. 1 fehlt allerdings, ebenso wie die grosse Vielfalt der rund 170 000 Wiener Juden vor 1938. Der Fundus des neuen Museums enthält noch etliche Objekte des alten Museums, die die Beschlagnahme nach dem Anschluss 1938 zum Teil in anderen Wiener Museen überdauert haben, und die sich heute grossteils im Schaudepot im letzten Stock des dreigeschossigen Museumsgebäudes befinden. «Damit», so der seit Jahresbeginn amtierende Direktor des Museums, Albrecht Weinberger, «stehen wir in der Tradition des alten Museums, wenngleich mit unterschiedlicher Zielsetzung.» Im Bestand des heutigen Museums befinden sich weitere Archivalienbestände der Israelitischen Kultusgemeinde (IRG) als Dauerleihgaben, die Judaica-Sammlungen Max Berger und Eli Stern sowie die Antisemitismus-Sammlung Martin Schlaff.

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Quelle: hagalil.com