K. G. Saur Verlag
Nürnberger Künstlerlexikon
Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Seit dem Mittelalter ist Nürnberg eines der herausragendsten kulturellen Zentren der deutschsprachigen Welt,
dessen künstlerische Impulse auf ganz Europa ausstrahlen. Auch die Erzeugnisse des Nürnberger Handwerks waren von einer einmaligen Vielfalt und Qualität und sind noch heute in Museen weltweit zu besichtigen.
Das Nürnberger Künstlerlexikon bietet einen
    in dieser Informationsdichte und -tiefe einzigartigen
    Überblick über die Personen, die das reiche kulturelle Leben
    dieser Stadt geprägt haben. Über 20.000 Einträge
    zu Künstlern und Kunsthandwerkern, die vom 12. bis zur Mitte
    des 20. Jahrhunderts in Nürnberg tätig waren, vermitteln eine
    beeindruckende Tradition - von den Baumeistern der Stauferzeit
    aus dem Umkreis der Kaiserburg über die kulturelle Blütezeit
    des Humanismus, die sich mit Namen wie Hartmann Schedel oder
    Albrecht Dürer verbindet, bis zum Maler Michael Matthias
    Prechtl. Neben Bildenden Künstlern sind auch Literaten,
    Verleger, Musiker und Mäzene enthalten. Nicht nur
    in Nürnberg geborene Künstler und Kunsthandwerker sind
    enthalten, sondern auch solche, deren Wirken mit der Stadt in
    Verbindung stand.
    
    Die Einträge berücksichtigen den beruflichen Werdegang, die
    Geburts- und Sterbedaten, dazu kommen in vielen Fällen
    detaillierte persönliche Angaben wie die Anzahl
    der Eheschließungen und der Kinder, das Jahr der
    Meisterwerdung, Angaben zu Arbeits- und Lebensbedingungen sowie
    zu wirtschaftlichen und privaten Verhältnissen. Soweit bekannt,
    sind auch die Auftraggeber und die für einzelne Werke bezahlten
    Preise vermerkt.
Das Werk enthält eine Fülle bisher unveröffentlichter Forschungsergebnisse von Fachgelehrten und privaten Forschern. Grundlage waren die noch weitgehend vorhandenen Archivalien von Kirche und Verwaltung und vor allem die Ratsverlässe von 1449 bis 1806. Detaillierte Register erschließen die Einträge zu den Künstlern und erhellen viele Zusammenhänge. Das chronologische Berufsgruppenregister gliedert die Künstler nach 19 Berufs- und Personengruppen. Das Ortsregister umfasst über 1.600 Geburts- und Sterbeorte in 15 Ländern. Ein Glossar erklärt die wichtigsten historischen Begriffe und Ortsbezeichnungen.
Das Nürnberger Künstlerlexikon ist eine Fundgrube für Kunsthistoriker, Historiker, Soziologen, Politologen, Rechtshistoriker, Genealogen, Archivare, Galeristen, Bibliophile, Kunstliebhaber und Sammler sowie für alle geschichtlich Interessierten.





