Amrita Sher-Gil - Leben und Werk einer indischen Künstlerin
Rückblick 2006 / 2007
Les Rencontres D'Arles Photographie
03 juillet - 16 septembre 2007
Lieu D'Exposition: Espace Van Gogh, aile sud
Umrao Singh Sher-Gil est le père de la peintre Amrita Singh Sher-Gil, l'une des figures pionnières du modernisme pictural en Inde. Promise à rencontrer un grand succès, elle mourrut prématurément en 1941, âgée d'à peine 28 ans. Son père, grand amateur de photographie, avait comme sujet principal sa famille (sa femme hongroise, ses deux filles : Amrita et Indira, et lui-même).
En les photographiant ainsi, Umrao Singh Sher-Gil constitue des albums d'une qualité documentaire exceptionnelle sur la vie d'une famille indo-européenne dans la première moitié du XXème siècle. La mort prématurée sa fille Amrita, suivie du suicide de sa femme quelques années plus tard, teintèrent son visage d'une grande tristesse, qui transparaît dans ses portraits, donnant à ces albums de famille une dimension tragique.
Exposition réalisée avec la collaboration de Vivan Sundaram et Photo Ink. Texte de Deepak Ananth.
Tate Modern
Eine Ausstellung in der Tate Modern, London 2007
Vom 28. Februar bis zum 22. April 2007 war die Ausstellung "Amrita Sher-Gil" in der Tate Modern, London zu sehen.
Kuratoren: Emma Dexter, Ann Coxon and Matthew Gale
Organisiert in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kunst, München; der National Gallery of Modern Art, New Delhi; und dem Kulturministerium, der Indischen Regierung, New Delhi
Amrita Sher-Gil wurde 1913 in Budapest geboren und wuchs in einer kunstinteressierten Familie von Kosmopoliten auf. Ihr Vater Umrao Singh Sher-Gil stammte aus einer Aristokraten-Familie im nordindischen Punjab, ihre Mutter Marie Antoinette Gottesmann war Ungarin mit großbürgerlichem Hintergrund. Wegen des Ersten Weltkriegs lebte die Familie bis 1921 in Budapest, die folgenden acht Jahre dann auf den Besitzungen ihres väterlichen Zweiges in Nordindien.
Als die Familie das außergewöhnliche Talent von Amrita erkannte, ermöglichte sie ihr einen Aufenthalt in Paris. Dort begann die Künstlerin 1929, erst sechzehnjährig, ein Studium an der École des Beaux Arts und nahm bald auch am Leben der Boheme teil. Von Anfang an waren Akte, Porträts und Stillleben ihre bevorzugten Gattungen. Dabei öffnete sie sich für den Einfluss des Realismus und vor allem von Paul Gauguin; der Surrealismus und die geometrische Abstraktion dagegen hinterließen in ihrem Werk keine sichtbaren Spuren.
Quelle: Haus der Kunst, München
Amrita Sher-Gil, eine der bedeutendsten Künstlerinnen Indiens
Film über Amrita Sher-Gil, Vivan Sundaram
In diesem Film über Amrita Sher-Gil, erzählt ihr Neffe, Vivan Sundaram - selbst Künstler - über das Vermächtnis seiner Tante.
Film "Amrita Sher-Gil, ein Familien Album", Navina Sundaram
'Indien gehört nur mir ...'
Haus der Kunst München 2006 / 2007
vom 3. Oktober 2006 bis 7. Januar 2007 fand im Haus der Kunst, München die Ausstellung "Amrita Sher-Gil. Eine indische Künstlerfamilie im 20.Jahrhundert" statt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung - einer Weltpremiere standen Leben und Werk der indisch-ungarischen Künstlerin Amrita Sher-Gil (1913-1941). Die emblematische Figur, vergleichbar mit Frida Kahlo, gilt als Vertreterin des Modernismus in Indien und wurde durch ihr Talent, ihre Schönheit und charismatische Persönlichkeit früh zu einer Legende.
Die Ausstellung wurde zeitgleich zur Frankfurter Buchmesse mit dem Schwerpunkt Indien gezeigt.
"Europa gehört Picasso, Matisse, Braque und vielen anderen. Indien gehört nur mir"
Amrita Sher-Gil, 1938
Die Ausstellung erzählte die Geschichte einer indischen Künstlerfamilie über drei Generationen, indem sie die Gemälde von Amrita Sher-Gil mit den Fotografien ihres Vaters Umrao Singh Sher-Gil und den digital bearbeiteten Fotografien ihres Neffen Vivan Sundaram vereinte. Die drei Positionen zeigten, wie sich das Verständnis von Identität durch Selbstbestimmung seit der späten Kolonialzeit verändert hat. Sie sind auch sprechende Beispiele für die Ungleichzeitigkeit der Entwicklung von Modernität und Modernismus in Europa und Indien und damit für das Konzept multipler Modernen.
Quelle: Haus der Kunst, München