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Christen, Juden, Muselmanen

Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes 300 bis 1400 n. Chr.

Siedler Geschichte Europas

Es war der Sieg des Monotheismus, der Europa von der vorchristlichen Antike ebenso unterschied wie von der Welt des fernen Ostens. Er hat Europa in der Spätantike und im Mittelalter erst hervorgebracht. Zeichnet man die Verbreitung der monotheistischen Religionen und der durch sie geprägten Kulturen nach, ergibt sich ein Bild, das bunterist, als sich viele traumen lassen. Doch wenn nur ein Gott die Welt lenkt, aber verschiedene Religionen von ihm erzählen, dann sind Konflikte unvermeidlich.

Michael Borgoltes glänzende Darstellung widmet sich auch der Frage, weshalb es seit dem zwölften Jahrhundert zum Aufstieg des Okzidents gekommen ist - und weshalb andere Kulturen zurückblieben oder andere Wege einschlugen. Dabei zeigt sich, dass die Dominanz, die das lateinische Christentum am Ende des Mittelalters errungen hatte, bereits den Keim der Selbstzerstörung in sich trug Europa ist historisch betrachtet weder eine geographische Einheit noch eine Werte-gemeinschaft oder eine ideelle Größe; es war bisher noch nie "fertig" und hatte nie eine unstrittige Identität. Borgoltes historischesn Standardwerk ist von verblüffender Aktualität: Wer über die Grenzen des heutigen Europa nachdenkt, tut gut daran, auch die Vorgeschichte und das Verhältnis von Christen, Juden und Muslimen im europaischen Mittelalter zu kennen.

Das vierbandige Werk Siedler Geschichte Europas wagt eine Sicht der europäischen Geschichte, die sich von großen, übergreifenden Fragestellungen leiten lässt. Es versucht zu zeigen, wie sich das Europäische begründet und im Verlauf einer langen Geschichte entfaltet und verändert hat. Nicht um die Abfolge der Ereignisse geht es in erster Linie, sondern um die Frage nach dem inneren Profil einer alten, Antike und Moderne überspannenden Kultur.

Die vier Bande der Siedler Geschichte Europas sind von führenden Historikern ihres Fachgebiets verfasst und geleiten den Leser mit erzählerischer Leichtigkeit und gedanklicher Klarheit durch zweieinhalb Jahrtausende europäischer Geschichte.

Der zuerst erschienene Band Phoenix Europa von Hagen Schulze umfasst die letzten 250 Jahre europäischer Geschichte, von der Auflklärung bis heute.

Der zuletzt erschienene Band Die neue Zeit von Heinz Schilling gilt dem Europa der fünfhundert Jahre zwischen Barbarossa und Friedrich dem Großen.

Der vorliegende Band Christen, Juden, Muselmanen von Michael Borgolte zeigt das Herauswachsen Europas aus der Antike. Er zeichnet die Verbreitung der monotheistischen Religionen und der durch sie geprägten Kulturen nach und erklärt den Aufstieg des christlichen Abendlandes.

 

Siedler Verlag

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